Nach einer sehr kalten Nacht folgen wir weiterhin den Oasen entlang des Ziz bis Erfoud und dem Tafilalt. Wir nehmen die Asphaltstrasse weiter bis Risani. Die fehlende Straßenmarkierungen lassen uns an einem Mausoleum enden. Wir fahren zurück und lassen uns dazu verleite einem Circuit des Touristik zu folgen. Wir enden wieder am Mausoleum finden aber nun den richtigen Weg zum Erg Chebbi und Merzouga. Nach einem kurzen Stop in Merzouga fahren wir ein Stück zurück um dann nach rechts auf die Dünen zuzufahren. Wir folgen der Piste parallel zu den Dünen und halten Ausschau nach einer geeigneten Piste, die und näher an die Dünen heranführt.
Die erste Möglichkeit erkunden wir zu Fuß und entscheiden uns doch noch etwas weiter weg von den letzten Behausungen zu fahren. Beim zweiten Versuch sind wir nicht mehr so vorsichtig und schon stecken wir im Sand fest. Nichts geht mehr! Die einzige Möglichkeit ist mit dem MTB zurück zu den nächsten Häusern zu fahren und Hilfe zu holen. Mit dem MTB ist es zwar schweißtreibend aber geht recht gut. Nach ca. 2 km sehe ich das erste passende Fahrzeug, dass uns aus dieser misslichen Situation herausziehen könnte. Der Fahrer ist schnell gefunden und es geht zurück. Die ersten Versuche scheitern, da das Abschleppseil reißt. Unser Helfer fährt zurück um ein neues Seil zu holen. In der Zwischenzeit grabe ich mit bloßen Händen unser Fahrzeug vorne frei, da es sich inzwischen bedenklich tief eingegraben hat. Nach einigen weiteren Versuchen mit dem neuen Seil bin ich frei. Den Plan in den Dünen zu übernachten geben wir auf und nehmen das Angebot unseres Helfers an bei ihm auf dem Campingplatz zu übernachten. Auf dem Platz sind wir die einzigen Gäste.