Ich besichtige die Kirche und das Kloster Esteban danach noch zwei weitere Kirchen. Es regnet wieder heftiger und mir ist kalt. Da komme ich an einem Uhrenmuseum vorbei. Da es keinen Eintritt kostet gehe ich hinein. Es ist ein kleines Museum aber dass wichtigste ist es ist herrlich warm. Gut gewärmt kann ich nun meinen Rundgang zwischen den alten Bauwerken von Salamanca fortsetzen. Endlich finde ich auch eine Touristeninformation um mir einen Stadtplan mit Informationen zu besorgen.
So langsam stellt sich Hunger ein und ich beginne ein Restaurant zu suchen. Es ist kurz vor 13 Uhr und ich muss feststellen, dass die Restaurants erst ab 13:30 Uhr Mittagessen bieten. Also versuche ich es in einigen Cafes aber in diesen ist es überall schrecklich laut. Schließlich finde ich ein nettes Cafe/Restaurant mit einem Wintergarten. Es ist 13:15 und ich darf mich schon zum Essen setzen. Ich bestelle das 3-Gang Menu inklusive einem Glas Wein und Brot für EUR 12,95. Ich bin mal gespannt was man für diesen Preis erwarten kann. Die Auswahl der Vor- und Hauptspeise ist, mit meinen nicht vorhandenen spanisch Kenntnissen, schwierig. Ich entscheide mich für eine Suppe und den Fisch des Tages. Die heiße Suppe tut gut und der Fisch hat zwar etwas zuviel Salz abbekommen ist aber sonst sehr lecker und auch reichlich. Eigentlich bin ich schon satt aber nun soll ich noch eine Nachspeise auswählen. Ich entscheide mich für Käsekuchen. Der kommt mit einer dicken Portion Sahne.
Gestärkt und ausgeruht geht es weiter zum Plaza Mayor. Im Regen sieht der Platz trostlos aus aber man kann unter den Arkaden einmal rundumlaufen ohne nass zu werden. Die Bars sind um diese Zeit gut. Viele der Läden stehen leer. Ich spaziere noch etwas weiter die Fußgängerzone entlang Richtung Norden. Nun muss ich mich entscheiden ob ich den Bus zurücknehme oder mich zu Fuß aufmache.
Eigentlich hat man den schönsten Blick auf die Stadt von der anderen Flussseite im Süden. Da es nur leicht nieselt entscheide ich mich daher für den Fußweg nach Süden und über die Brücke des Rio Tormes. Der Fußweg geht zuerst immer am Fluss entlang bis das Ortsende von Salamanca und der Ortsanfang von Santa Marta de Tormes erreicht ist. Nach gut einer Stunde habe ich den Campingplatz erreicht. Kaum bin ich im Bus fängt es heftig an zu regnen. Gut, dass ich vor diesem Schauer zurück gekommen bin.