Dienstag, 15. Februar 2011

Das Vallée de l’Ourika

Von meinem Parkplatz im Restaurant in Aghbalou fahre ich weiter in das Vallée de l’Ourika bis zum Strassenende in Setti-Fatma. Am Morgen hat es noch keinen Verkehr und der Parkplatz in Sett-Fatma ist noch leer. Sofort bietet sich mir ein Guide an, der mich zu den Wasserfällen führen will. Ich lehne dankend ab, da ich gerne alleine unterwegs bin.

Zuerst geht es durch den Fluss und auf der anderen Seite steil zwischen einem Restaurant und Souvenirshops nach oben. Es finden sich immer mal Markierungen an Hauswänden oder auf Steinen, die den Weg zum Wasserfall zeigen. Es ist eine ziemliche Kletterei aber nach 30 Minuten habe ich den Wasserfall erreicht. Hier gibt es ein Cafe und ich nehme einen Tee.


Der Weg geht nun über eine Eisenleiter weiter nach oben und teilt sich dann nach links weiter hinauf zum Wasserfall oder nach rechts auf einem anderen Weg zurück zum Dorf. Ich entscheide mich für den Weg zum Dorf. Auch nach der Leiter ist es noch einige Kletterei nach oben aber dann geht ein schmaler Weg langsam Richtung Tal.



Und schon steht da wieder der erste Souvenirhändler mitten in der Landschaft. Ich lasse mich überreden eine weitere Kette zu kaufen. Man braucht ja schließlich einige Geschenke. Einige 100 m weiter der nächste Händler. Wieder werde ich bedrängt etwas zu kaufen. Nun brauche ich aber wirklich nichts mehr. Er rennt mir noch ein Stück mit seinen Ketten hinterher, dann gibt er auf.

Als der Weg sich teilt entscheide ich mir für einen Weg der in die weiter in das Tal hinein weg vom Dorf führt. So kann ich sicher sein, dass ich nicht noch an weiteren Händlern vorbeigehen muss. Bald steige ich steil hinunter in das Flussbett und laufe darin zurück zum Dorf.


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Im Setti-Fatma sind inzwischen die Touristenbusse aus Marrakech eingetroffen. Alles ist zugeparkt. Da das Wetter so super schön ist entscheide ich mich noch eine Tagine in einem der vielen Restaurantgärten zu essen. Sie ist ähnlich gut wie die von gestern, nur viel teuerer.

Mein heutiges Ziel ist Marrakech und nach dem Essen mache ich mich  auf den Weg. Ich will noch einmal auf der Hauptpost nach meiner grünen Versicherungskarte schauen. Ich finde nach einigen Minuten Warten einen Parkplatz an der Post und tatsächlich ist der Brief meiner Versicherung inzwischen angekommen. Er ist mit dem Stempel von 28.1. versehen, also 2 Tage später als ich das letzte Mal da war.

Weite geht es zum Campingplatz Ferdaous der 11 km in Richtung Casablanca liegt. Der Platz ist ganz o.k. und hat sehr heiße Duschen.