Von Imsouane kann ich eine andere Strasse zurück zur Haupstrasse nehmen. Es gibt keine mal wieder keine Hinweisschilder. Ich fahre den Schotterweg vom Campingplatz zurück, biege rechts und danach wieder links in ein Neubauviertel ab. Nach ca. 500 m biegt links eine Strasse ab, die steil den Hang hinaufgeht. Das muss die richtige Strasse sein. Bald führt auch die Hauptstrasse direkt an der Küste entlang. Ich bin jeden Tag wieder auf das neue fasziniert von der Küstenlandschaft. In Tamri kaufe ich für die nächsten Tage Ost und Gemüse nach. Dann geht es weiter an Paradies Plage bis kurz vor Taghazout zum Camping Terre d'Océan. Hier war ich schon einmal und will wieder für 3 Nächte bleiben.
Am Nachmittag mache ich eine herrliche Wanderung auf schmalen Ziegenwegen zu den über dem Campingplatz liegenden Bergen. Auf dem Weg findet mal überall schöne Versteinerungen. Oben angekommen ist nicht nur ein Dorf, sondern eine Hochebene mit vielen Dörfern.
Ich wandere in Richtung Ende des ersten Dorfes und finde den Fahrweg, der später auf einen Weg zum Campingplatz einmündet. Unterhalb des Ortes sind spektakuläre Überhängende Felsen in denen auch viele Höhlen zu sehen sind.
Die 2,5-stündige Wanderung hat sich sehr gelohnt. Kurz vor Sonnenuntergang erreiche ich wieder den Campingplatz.
Am nächsten Vormittag kann ich mit meinem Bus in die erste Reihe umziehen. Ich genieße daher den Vormittag mit herrlichem Ausblick über das Meer. Am Nachmittag mache ich mich auf zu einer Wanderung nach Taghazout. Zuerst folge ich der Strasse aus dem Campingplatz. Bevor diese auf die Hauptstrasse einmündet biege ich auf einen schmalen Ziegenpfad ab. Dann geht es in weglosem Gelände weiter bis ich einen Taleinschnitt erreiche. Das muss ich steil hinunter und wieder hinauf steigen. Dann geht es Weglos weiter bis ich auf einen breiteren Weg stoße. Diesem folge ich und komme bei einem verfallenen Haus vor Taghazoute auf die Strasse. Ich überquere die Strasse und laufe nun am Strand entlang. Bald kommt eine kleine Siedlung mit Ferienhäusern. Die Böschung besteht aus großen Feldplatten die zum Meer abfallen. Darauf lässt es sich gut Laufen. Dann am Ortseingang muss ich hoch zur Strasse.
Der Ort hat nicht viel zu bieten. Einige Souvenirshops, die überall vorhandenen Surfschulen und einige kleine Restaurants. Am Strand liegen die Fischerboote. Da es schon recht spät ist beschließe ich mit einem Taxi zum Campingplatz zurückzufahren. Da ich der einzige Fahrgast bin verlangt der Fahrer dafür die horrende Summe von DH 60 (knapp EUR 6).
Heute will ich mal am Vormittag wandern. Meine Tour soll mich zu einem Strandlokal führen in dem ich Fisch essen will. Ich biege am Campingplatz links ab. Diesen Weg bin ich das letzte Mal schon mit dem MTB gefahren. Nach gut einer Stunde bin ich kurz vor der Strasse. Da aber nicht auf der Strasse zum Restaurant laufen will biege ich vorher weglos nach links ab. Ich muss ein ganzes Stück bergauf gehen, da es hier zur Küste steil abfällt. Bald komme ich auf einen Weg, der mich direkt zur Strasse auf Höhe des Restaurants führt. Ich entscheide mich für eine Vorspeise und eine gegrillten Loup. Leider gibt es, wie üblich, keinen Wein. Also kann ich mich nur für einen frisch gepressten Orangensaft entscheiden. Der schmeckt sehr gut, aber trotzdem wäre mir zum Fisch ein Wein lieber. Vom Restaurant steige ich auf der gegenüberliegenden Seite auf einem schmalen Pfad in Richtung Campingplatz steil hinauf. Dieser Pfad mündet in einen breiteren Weg der direkt zum Campingplatz führt. Dort endet er vor dem Zaun. Sicher hat der Weg mal weitergeführt als es den Campingplatz noch nicht gab. Nun muss ich auf einem schmalen Pfad weiter aufsteigen um den Campinglatz herum um zum Eingang zu gelangen.
Ich genieße ich den letzten Sonnenuntergang auf diesem Platz. Morgen geht es noch mal wieder weiter Richtung Süden.