Samstag, 19. Februar 2011

Safi

Gestern früh bin ich die wenigen km von Souira nach Safi gefahren. Schon von weitem sieht man die rauchenden Kamine der Industrieanlagen. Die Strasse führt mitten hindurch, man darf nur 30 km fahren und es stinkt fürchterlich. Nach Durchquerung der Industrieanlagen bietet Safi ein ganz anderes Bild.



Der Campingplatz liegt am anderen Ortsende erhöht und von meinem Platz aus habe ich eine schöne Sicht zum Meer und über die Stadt. Der Platz ist leider nicht besonders schön, dafür aber teuer.

Ich treffe hier ein nettes Paar aus Schwaben die mit ihrem alten Hanomag auf dem Rückweg von Westafrika sind. Am späten Nachmittag sind wir zusammen in die Stadt gegangen. Außer im Töpfermarkt wird man hier nicht von den Verkäufern belästigt. Es herrschte auf den Märkten am Abend ein reges Treiben, überall sind Verkaufstände, mit den Dingen des täglichen Lebens, in den Strassen aufgebaut. An kleinen Ständen werden Schnecken zum Verzehr angeboten. Wir waren die einzigen Touristen die nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs waren. Bei einer Flasche Rotwein haben wir noch bis Mitternacht vor meinen Bus gesessen.



Heute habe ich noch einmal einen Bummel durch die Stadt gemacht. Am Tag dominieren Stände mit Obst und Gemüse das Stadtbild. Auch bin ich durch die engen Gassen geschlendert in denen Fleisch, Obst und Gemüse verkauft werden und in die sich die Touristen normalerweise nicht verirren.