Der Vorplatz der Moschee ist groß aber ich muss mich auch weit entfernen um die Mosche aufs Bild zu bekommen. Das Tor zur großen Halle steht offen und von hier aus kann ich auch ohne Besichtigung einen Blick hineinwerfen. Eine Besichtigung wäre für DH 120 um 14 Uhr möglich. Da müsste ich noch über 1 ½ Stunden warten, dass will ich nicht.
Ich fahre immer Küstennah weiter. Den Campingplatz will ich nicht suchen, und auf meiner Route gibt es sicher auch keinen Hinweisschilder. Die Strasse führt am Hafen und einigen sehr elend aussehenden Wohnvierteln vorbei. Es herrscht enormer Verkehr Als der Verkehr langsam nachlässt erreiche ich auch schon gleich Mohammedia . Ich halte Ausschau nach einem Campingplatz, finde aber nichts. Also weiter auf der Küstenstrasse. Ca. 8 km hinter Mohmamedia ein Schild: Camping l’Océan Bleu. Ich biege ab und fahre durch die Baustelle einer neuen Feriensiedlung. Es folgen weitere Hinweisschilder.
Vom Strand ist nicht mehr viel zu sehen, alles ist eine Baustelle, überall Bagger, Schutt, tiefe Löcher. Aber tatsächlich scheine ich mich einem Campingplatz zu nähern. Der Platz ist sogar recht schön angelegt. Nur vor die Campingplatzmauern schaut man lieber nicht. Es gibt eine heiße Dusche. Bei den Frauen funktioniert diese nicht so recht, aber die Männerdusche ist hervorragend.
Ich laufe weiter und es kommen fertige, aber bereits total vergammelte Feriensiedlungen. Ob die wohl im Sommer noch zum Leben erwachen? Da es hier nicht so richtig weitergeht drehe ich um und versuche es vom Campingplatz aus noch ein Stück in Richtung Süden. Von da bin ich ja auch reingefahren. Auch hier das gleiche Bild, Bagger, Schutt und aufgewühlte Erde. Dann komme ich zu einer Bucht die von ein paar älteren kleineren Häusern gesäumt ist. Der Abstieg zum Strand erscheint mir nicht möglich. Dann gibt es zwischen den Häusern hindurch einen Zugang zum Strand. Dieser ist schmal und wegen der einlaufenden Flut nicht gut zu begehen. Ich drehe um kehre zum Campingplatz zurück.