Mittwoch, 23. Februar 2011

Über Casablance weiter nach Norden

Ich fahre weiter der Küste entlang Richtung Norden und hoffe noch vor Casablanca einen geeigneten Platz zu finden. In Azemmour ist die Beschilderung recht dürftig und ich muss etwas suchen um die Strasse Richtung Casablanca zu finden. Von der Küste sieht man hier nicht mehr viel. Dafür hat es reichlich Verkehr und die Straße ist schlecht. Volle Konzentration ist beim Fahren angesagt. Ich mache einige Versuche und fahre jeweils wenn ich ein Schild Plage sehe hinunter zum Meer. In einem größeren Ort ist gibt es am Strand zwar einige Parkplätze auf denen man stehen könnte aber so richtig schön ist es hier nicht. Ehe ich mich versehe bin ich nun doch in Casablanca Ich halte mich immer auf einer Straße die meernah ist. So richtig in die Stadt hineinfahren will ich nicht. Dann  nehme ich eine Möglichkeit Aber wenigstens will ich mir die Mosche Hassan II, die ins Meer hineingebaut ist, ansehen. Ich biege nach links zum Meer ab und schon sehe ich die riesige Mosche. Glück gehabt, dass ich in die richtige Strasse eingebogen bin. Auch mit dem Parkplatz ist es kein Problem. Ich werde sofort an den Straßenrand auf einen Platz gewunken. Mit DH 5 will sich der Parkwächter allerdings nicht zufrieden geben. Er verlangt DH 10. Als ich aus aussteige bläst ein kräftiger Wind.

Der Vorplatz der Moschee ist groß aber ich muss mich auch weit entfernen um die Mosche aufs Bild zu bekommen. Das Tor zur großen Halle steht offen und von hier aus kann ich auch ohne Besichtigung einen Blick hineinwerfen. Eine Besichtigung wäre für DH 120 um 14 Uhr möglich. Da müsste ich noch über 1 ½ Stunden warten, dass will ich nicht.





Ich fahre immer Küstennah weiter. Den Campingplatz will ich nicht suchen, und auf meiner Route gibt es sicher auch keinen Hinweisschilder. Die Strasse führt am Hafen und einigen sehr elend aussehenden Wohnvierteln vorbei. Es herrscht enormer Verkehr Als der Verkehr langsam nachlässt erreiche ich auch schon gleich Mohammedia . Ich halte Ausschau nach einem Campingplatz, finde aber nichts. Also weiter auf der Küstenstrasse. Ca. 8 km hinter Mohmamedia ein Schild: Camping l’Océan Bleu. Ich biege ab und fahre durch die Baustelle einer neuen Feriensiedlung. Es folgen weitere Hinweisschilder.

Vom Strand ist nicht mehr viel zu sehen, alles ist eine Baustelle, überall Bagger, Schutt, tiefe Löcher. Aber tatsächlich scheine ich mich einem Campingplatz zu nähern. Der Platz ist sogar recht schön angelegt. Nur vor die Campingplatzmauern schaut man lieber nicht. Es gibt eine heiße Dusche. Bei den Frauen funktioniert diese nicht so recht, aber die Männerdusche ist hervorragend.

Frisch geduscht und nach einer Erholungspause will ich doch mal die schauen ob es hier noch etwas anderes als Baustellen gibt. Ich gehe ich Richtung Norden. Da ist vor dem Campingplatz noch ein kleiner Pfad, daneben tiefe Löcher. Nachdem ich mich durch weitere Erdberge gekämpft habe kommt tatsächlich noch etwas grün und eine kleine Klippe. Aber direkt neben dem Campingplatz ist die Erde aufgewühlt, es werden Rohre gelegt und noch etwas weiter oben entstehen auch schon die ersten Strassen.

Ich laufe weiter und es kommen fertige, aber bereits total vergammelte Feriensiedlungen. Ob die wohl im Sommer noch zum Leben erwachen? Da es hier nicht so richtig weitergeht drehe ich um und versuche es vom Campingplatz aus noch ein Stück in Richtung Süden. Von da bin ich ja auch reingefahren. Auch hier das gleiche Bild,  Bagger, Schutt und aufgewühlte Erde. Dann komme ich zu einer Bucht die von ein paar älteren kleineren Häusern gesäumt ist. Der Abstieg zum Strand erscheint mir nicht möglich. Dann gibt es zwischen den Häusern hindurch einen Zugang zum Strand. Dieser ist schmal und wegen der einlaufenden Flut nicht gut zu begehen. Ich drehe um kehre zum Campingplatz zurück.