Montag, 28. Februar 2011

Mit dem MTB durch das Naturschutgebiet

Die Sonne früh, die feuchten Tage sind damit hoffentlich wieder vorbei. Also starte ich direkt nach dem Frühstück mit dem MTB zum Hafen. Dort werde ich schon empfangen. Die Überfahrt ist sehr kurz. Zahlen soll ich erst bei der Rückfahrt, die ich für 13 Uhr vereinbare.







Zuerst muss ich mein Rad durch den tiefen Sand schieben bis ich eine asphaltierte Strasse erreiche. Ich mache von außen Bilder vom Friedhof mit dem Marabut des Moulay Bouselham. Ich werde sofort darauf hingewiesen, dass ich den Friedhof nicht betreten darf.

Das Naturschutzgebiet geht nahtlos in die landwirtschaftlich genutzten Gebiete über. Die Strasse wird schlechter und ist mit Sand oder Erde bedeckt. Ich fahre durch einige kleine Dörfer bis ich nach knapp einer Stunde eine Ort erreiche in dem sich die Strasse verzweigt. Wenn ich der Strasse weiter folgen würde käme ich wieder nach Kénitra. Also muss es sich um die Küstenstrasse handeln, die hier von links kommt. In diese Richtung steht allerdings kein Wegweiser. Ich fahre noch ein kleines Stück Richtung Kénitra und da ist auch die Autobahn zu sehen. Dann fahre ich ein Stück in die andere Richtung in der es eigentlich nach Mouley-Bousselham gehen muss, drehe aber wieder um, da ich ja das Boot bestellt habe. An der Strassenkreuzung steht ein Polizeiposten. Bisher hat er mich nicht beachtet, aber als ich wieder zurück fahren will werde ich angehalten. Er will wissen ob ich alleine unterwegs bin. Ich bejahe und erkläre ihm, das ich nur die Strasse wieder zurück zum Boot und nach Mouley-Bousselham will. Er ist besorgt, da dass gefährlich sein kann wenn ich die Strasse verlasse, warum kann er mir allerdings nicht erklären. Ich bestätige ihm, dass ich immer auf der Strasse bleibe und kann dann wieder weiterfahren.



Da ich fast eine Stunde zu früh zurück bin fahre ich ein Stück durch den Wald zur Lagune hinunter. Hier weiden Kühe. Der Weg ist schlecht und ich muss absteigen. Ich hoffe hier irgendwo die Flamingos zu finden. Leider gibt es zur Steckmücken und so verlasse ich den Wald schnell wieder und schiebe zum Sandstrand um dort auf das Boot zu warten.




Da man mich vom anderen Ufer sehen kann werde ich dann früher als vereinbart abgeholt. Der Bootsführer sagt mir, dass die Flamingos hinter einem Haus sind, dass an der Lagune Steht. Also hätte ich nur ein Stück weiter südlich hinunter zur Lagune gehen müssen. Er will mir dann gleich noch eine Flamingofahrt anbieten, die für mich alleine DH 200 kosten soll. Das ist mir zu teuer und außerdem habe ich in meinem Leben schon viele Flamingos gesehen.